lade-klub + garage - 23.03.2002 - a stolen son bzw. nonostar

samstag abend mit der straßenbahn durch pankow. im ladeklub a stolen son a.k.a. kim wersin, ein freund von peer von der soma. ein mensch sitzt auf einem stuhl auf der bühne, knapp 20/25 leute im raum, ebenfalls größtenteils sitzend. sechs lieder gibt es, je drei mit gitarren- und klavier-begleitung, lieder mit traurigen texten, ein wenig wie elliott smith mit der stimme von nick cave, elegisch und irgendwie ergreifend. kim spricht nur wenige worte, vor dem letzten lied die kurze ansage "this is the last one, then have fun with the elks.", klavierakkorde, schwermütig in moll und schluss, er nimmt seinen hut, dreht das micro zur seite und geht von der bühne. applaus. dani läuft mir über den weg, wundert sich, daß ich schon gehe. das erste lied von frustration des elches ("the elks") bekomme ich noch mit, etwas seltsam, hippieesk aussehende leute machen etwas psychedelische musik mit keyboard-akkord-flächen und posaunenbegleitung. weiß nicht, was mir das sagen soll.
auf dem heimweg beschlossen, mir doch noch nonostar in der garage anzusehen. viele leute getroffen und delbo-tobi macht diesmal sogar den einlass. die leute um konrad sonst heute mit sieben, acht liedern, einige etwas kürzere (so um die vier minuten) und drei ausufernd lange, postrock as postrock can be, auf dauer anstrengend, etwas gesang irgendwann, sonst instrumental-jazzig, beim letzten lied gehen, es soll wohl noch 'ne weile gedauert haben.

johannes