unsere alten bekannten von elitär luden ein, mit ihnen zusammen im parkhaus zu spielen. angekommen stellen wir erstmal fest, daß die location sehr angenehm wirkt, recht kleiner raum, freundlicher mischer und hinter dem haus ein grüner, irgendwie etwas verwucherter hinterhof, großartig. soundcheck und danach essen, elitär beginnen gegen 21:30 und auch wenn ich sie musikalisch nicht immer mag, so wissen sie doch in großen momenten durchaus zu unterhalten, gleich am anfang bei arbeit stinkt ist das der fall, später dann, nachdem ich eine weile draußen saß, auch bei ihrem 'surf'-lied franka und dem cover der musikstudent, ganz gute stimmung im jazzkeller und doch recht viel applaus. mit knapp 35 leuten wirkt der raum auch schon relativ voll.
explosionsgefahr macht es sich einfach, so halbwegs zumindest, wir splitten das set, spielen zuerst vor allem lieder, bei denen ich nicht gitarre spielen muss, bzw. nur wenig (so ein mit vier stichen genähter schnitt im finger muss auch erstmal verheilen) und lassen dann in der zweiten hälfte unseren gitarren-helden matthi agieren. mit dem mikro in der hand zur decke blickend singend, auf dem boden knieend und sowas habe ich auch schon lange nicht mehr gemacht. matthi macht seine sache großartig, kurz vor konzerten proben macht sich bezahlt. wir sind auch mal alle gut drauf, machen ausschweifende ansagen für viele konzerte in der zukunft und schieben ganz am ende mit bradbury beach 4-5-1 einen würdigen abschluss. mit f 96 gab's sogar was neues.
der heimweg gestaltet sich dann noch so, daß wir am kollwitzplatz hängen bleiben und uns noch eine weile unterhalten. es lagen ja auch nur vier tage wochenende vor uns.