kurz vorher erfahre ich, daß es den guide nicht mehr gibt, was schade ist, weil das doch irgendwie von all den stadtmagazinen eines der besten war. mh. marr als erste auf der bühne. freunde von kettcar und tomte, dennis und olli von letzteren (von hannes von purerock freundlich "die tomte-spacken" genannt) spielen auch bei marr, und ansonsten die übliche magnet-klientel dabei. die band selbst eher krachig als poppig, wirbeln auf der bühne umher, der sänger ruft ins mikro, die gitarren brettern und in richtig guten momenten ist das irgendwo zwischen emo, indie und noise. etwas wie motorpsycho in krachigen tagen oder gar wie die großen fireside. auf jeden fall besser als tomte, wie ich finde. danach dann die guide-allstars, ich bekomme davon ungefähr nur die hälfte mit, unterhalte mich mit freunden draußen und versuche der tanzfläche aus dem weg zu gehen. pezbox spielen und am ende viktoria-candy-pez, mit leuten von viktoriapark, pezbox und, äh, kein plan, wohl was mit 'candy', die genial und verklebte finger von den verblichenen viktoriapark performen und ich stelle fest, daß meine indiepop-phase auch schon 'ne ganze weile her ist. aber auch schön, das mal live gesehen zu haben. zu virginia jetzt! muss man wohl nicht mehr sagen. die haben ihre fans und spielen druckvoll ihre lieder. klasse sound, schöne indie-pop-melodien, meist etwas belanglos, teilweise aber auch richtig gute lieder, mit klavierbegleitung oder krachenden gitarren. dazwischen die üblichen unterhaltsamen ansagen. ist okay, lässt grinsen und etwas kopfnicken. als die fertig sind, gewinnen noch ein paar leute cds und der dj legt beatsteaks, queens of the stone age und motorspycho auf. pierre tanzt mit den freundinnen der vj!s und ich habe noch den spaß nur fünf minuten nach hause zu brauchen.