was ist das wohl für ein gefühl, auf einer bühne zu stehen, auf der man viele seiner helden schon gesehen hat? ich weiß es nicht, vielleicht sollte ich da doch noch mal peer fragen. mobilé spielten im knaack beim wide open. musik für lau, ganz vorne sitzen und relativ frühes ende. ja. zu mobilé muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. aus dem soma-umfeld sind sie die indie-helden irgendwo zwischen frühe tocotronic ohne rumjammern, pavement und 18th dye. manchmal auch mogwaiesk, laut und sich selbst überschlagend. die bratsche wird durch effekte gejagt und reißt einen mit. dazwischen lächelnde ansagen und refrains zum mitsingen. an diesem abend spielen sie fast alles, was sie an liedern haben. die kleinen hits keine lieder undgodzilla vs. madonna, anfang vom ende und jürgen kuttner, lange dasitzen und nahe dran. und wir sitzen an der bühne und es ist ein angenehmer abend, auch mit kleineren pannen und amüsanten momenten, vermutlich auch genau das, was mobilé sympathisch macht.