sinnbus return/renner - 08.02.2002 - kate mosh, x.m., jonathan fischer erfahrung, rotor

es ist 'ne interessante sache, wenn man alex am bahnhof sitzt und eigentlich schon weiß, welche leute man auf jeden fall auch wenig später im renner sehen wird, nicht viele menschen fahren freitag abends mit der s7 richtung ahrensfelde und wenn doch, dann steigen sie irgendwo springpfuhl oder lichtenberg aus. umsteigen. egal.
sinnbus rief in den renner zu sinnbus return. eine woche vorher hatte ich noch die erste auflage der veranstaltung in der linse verpasst, micha von kate mosh versicherte mir, daß es ganz nett war mit dem zuckenden vakuum, beach und torchous ("die gefallen mir mit jedem konzert besser."). im renner schon einige leute, uwe weist lorenz und mich auf die kostenlose garderobe hin, wo flo von seidenmatt (u.a.) seinen dienst verrichte, wo man auch cds hören kann oder kaufen oder was auch immer. in der lounge sorgen pantasz und montag für die untermalung, platten auflegen, gesprächsfetzen mit tasteninstrument-versatzstücken, radiorauschen und anderen geräuschen, sehr schön.
kate mosh eröffnen den abend, ganz gut gelaunt, der renner mittlerweile ziemlich voll. viele neue lieder werden gespielt, thom meint, daß, wer die älteren hören wolle sich ja eine der vier cds kaufen könne, die sie noch haben. es kracht und lärmt, wird wieder leiser, pianet-melodien, tina tanzt zwischendurch. dann doch noch "next dec." und "you can't stop us", das bei jedem konzert anders großartig schräg klingt. am ende eine zugabe (thom: "ich gehe mal davon aus, daß ihr eine hören wollt, wir werden jetzt zumindest nicht von der bühne gehen, um dann wiederzukommen.") und schluss.
die nächsten etwa 'ne viertelstunde später sind x.m., musikalisch nicht schlecht, die stimme etwas seltsam, nicht ganz mein ding, ich gehe in die lounge und lese, sehe bekannte gesichter. etwas später dann zur garderobe geschlendert, lorenz und flo meinten, sie hätten mich gesucht. höre cds, wunderschön, danke flo..
nach x.m. dann die wahren helden des abends: jonathan fischer erfahrung, delbo ohne tobi an zwei keyboards, 'ner drummachine, 'nem md- und cd-player am rand der bühne, minimal-elektronik, gebastel, gefrickel, ein paar menschen sammeln sich am bühnenrand, lauschen, sehen zu. kurze pausen, insgesamt drei, vier lieder. und florian spielt auf der drum-machine wie er auch schlagzeug spielt, weitausladend, "gott am schlagzeug", wie mal jemand meinte.
rotor bauten mittlerweile auf, begannen direkt nach dem letzten ton der drei da am rande. instrumentales gebretter, trocken und laut, so kommt es mir vor. erinnert ein wenig an kyuss, finde ich.
aber da waren wir schon so gut wie weg, saßen dann noch in marzahn auf dem bahnhof und fuhren dann richtung innenstadt zurück. marzahn war ruhig an diesem abend.

links:
www.sinnbus.de
www.katemosh.de
www.ycksm.de
www.rotorotor.de
www.pantasz.de

johannes