es ist 'ne interessante
sache, wenn man alex am bahnhof sitzt und eigentlich schon weiß,
welche leute man auf jeden fall auch wenig später im renner
sehen wird, nicht viele menschen fahren freitag abends mit der s7 richtung
ahrensfelde und wenn doch, dann steigen sie irgendwo springpfuhl oder
lichtenberg aus. umsteigen. egal.
sinnbus rief in den renner zu sinnbus return. eine woche vorher hatte
ich noch die erste auflage der veranstaltung in der linse verpasst,
micha von kate mosh versicherte mir, daß es ganz nett war mit
dem zuckenden vakuum, beach und torchous ("die gefallen mir mit
jedem konzert besser."). im renner schon einige leute, uwe weist
lorenz und mich auf die kostenlose garderobe hin, wo flo von
seidenmatt (u.a.) seinen dienst verrichte, wo man auch cds hören
kann oder kaufen oder was auch immer. in der lounge sorgen pantasz
und montag für die untermalung, platten auflegen, gesprächsfetzen
mit tasteninstrument-versatzstücken, radiorauschen und anderen
geräuschen, sehr schön.
kate mosh eröffnen den abend, ganz gut gelaunt, der renner
mittlerweile ziemlich voll. viele neue lieder werden gespielt, thom
meint, daß, wer die älteren hören wolle sich ja eine
der vier cds kaufen könne, die sie noch haben. es kracht und lärmt,
wird wieder leiser, pianet-melodien, tina tanzt zwischendurch. dann
doch noch "next dec." und "you can't stop us", das
bei jedem konzert anders großartig schräg klingt. am ende
eine zugabe (thom: "ich gehe mal davon aus, daß ihr eine
hören wollt, wir werden jetzt zumindest nicht von der bühne
gehen, um dann wiederzukommen.") und schluss.
die nächsten etwa 'ne viertelstunde später sind x.m.,
musikalisch nicht schlecht, die stimme etwas seltsam, nicht ganz mein
ding, ich gehe in die lounge und lese, sehe bekannte gesichter. etwas
später dann zur garderobe geschlendert, lorenz und flo meinten,
sie hätten mich gesucht. höre cds, wunderschön, danke
flo..
nach x.m. dann die wahren helden des abends: jonathan fischer erfahrung,
delbo ohne tobi an zwei keyboards, 'ner drummachine, 'nem md- und cd-player
am rand der bühne, minimal-elektronik, gebastel, gefrickel, ein
paar menschen sammeln sich am bühnenrand, lauschen, sehen zu. kurze
pausen, insgesamt drei, vier lieder. und florian spielt auf der drum-machine
wie er auch schlagzeug spielt, weitausladend, "gott am schlagzeug",
wie mal jemand meinte.
rotor bauten mittlerweile auf, begannen direkt nach dem letzten
ton der drei da am rande. instrumentales gebretter, trocken und laut,
so kommt es mir vor. erinnert ein wenig an kyuss, finde ich.
aber da waren wir schon so gut wie weg, saßen dann noch in marzahn
auf dem bahnhof und fuhren dann richtung innenstadt zurück. marzahn
war ruhig an diesem abend.
links:
www.sinnbus.de
www.katemosh.de
www.ycksm.de
www.rotorotor.de
www.pantasz.de
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