die soma, internationale
zeitschrift für popkuktur, politik, das leben und den ganzen rest,
veröffentlicht einen sampler
mit 22 bands und projekten, die auf all den konzerten seit februar 2000
gespielt haben. dazu die release-feier in der garage in pankow. ein
doch recht merkartiger abend.
den anfang machen gegen kurz nach halb zehn metrodiv, queercore,
fünf frauen auf der bühne mit musik zum nikolaus und so und
überhaupt. rockmusik mit manchmal verwundernden bassläufen.
okay, aber haut nicht unbedingt um. ihre anwesenden fans feiern sie
trotzdem. es folgt die reisegruppe soma, eine zusammenstellung
der bands und projekte aus dem unmittelbaren umfeld der zeitschrift,
jede mit etwa 10/15 minuten spielzeit. lief als erste, christian
bogisch am gesang, melodischer indierock, sehr schön. danach bionic,
noisepop, krachende gitarren und der hit peinlich. erneut christian
bogisch dann mit el kind, stoner-rock, wie es kaum mehr stoner
geht. lange feedbacks und trockene gitarrenriffs. kopfnicken galore.
yvonne allein mit gitarre und immer noch irgendwie nicht wirklich
des instruments mächtig, dann baby tiger, lars von der soma
an gitarre und md-player mit unterstützung von peer an der bratsche.
explosionsgefahr braten sich durch drei lieder und bewegen die
leute sogar etwas. mobilé sind eh schon die stars aus
dem soma-gebiet. federnde indie-gitarren, katalysator höre
ich vom hof aus, keine lieder begeistert das publikum und leitet
zur letzten band der reisegruppe hin. der überaschungs-gig der
legendären einige kolopeken mit leuten von mobilé,
el kind, lief und bionic. indierock mit bratsche. bring mir den kopf
von wird ins mikro gerufen, instrumente getauscht, herumgesprungen
und sprüche für t-shirts herausgesungen. das großartige
kartoffeln als zugabe ("ein lied über eine ovale frucht,
kartoffel-ähnlich..") und dann kommt die letzte umbaupause.
klez_e, die zweitband des delbogitarristen tobi mit elegischem
indie-kram, der plötzlich laut wird. radiohead als referenz. schön
anzuhören, auch zu so später stunde noch. am ende steht tobi
im publikum und applaudiert seiner band auf der bühne.
der rest ist aufräumen und die bar-reste leertrinken ("will
jemand noch einen weißwein alle machen?"), 20 leute sitzen
und stehen noch rum, einige unterhaltungen und irgendwie teilweise noch
richtig gute laune spät in der nacht.
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