nachdem bei der ersten 'those about to pop'-veranstaltung drei wochen zuvor mit roman fischer, luc tonnerre und eszella garni deutlich mehr leute am start waren, braucht es an diesem samstag abend eine ganze weile, bis sich der konzertraum so langsam mal füllt. und so erleben dann gegen 22:30 erstmal nur so etwa 40 leute till stellmacher mit gitarre und vorprogrammierten beats, seltsame lieder singend. elektro-pop der etwas verwirrenden sorte. schon etwas mehr schauen dann avocado club bei ihrem versuch zu, ruhige musik mit bar-charme und -charakter unters publikum zu bringen. ein mann, eine frau auf der bühne, die 12-string-gitarre ist stetig verstimmt, was zu langen pausen und sehr sinnfreien ansagen führt, am ende gibt's kaum 10 lieder und die beiden verschwinden wieder von der bühne. hm. die stimmung ging ein wenig nach unten, schließlich erwartet man von porous jetzt nicht unbedingt die rettung des abends. aber, siehe da: mit geliehenem bass-amp und überraschend frischem sound schaffen es die vier norddeutschen erstens so ziemlich alle leute (inzwischen doch schon so um die 100) in den konzertraum zu bewegen und sie zweitens dort auch noch zum tanzen zu bewegen. am ende gibt's 'zugabe!'-rufe und noch zwei lieder und danach profitieren hannes und matthi hinter den plattentellern ganz enorm davon, daß porous noch mal stimmung gemacht haben. zwei stunden indietanzmusik. und die tanzenden goutieren es.