ein entspannter pfingstmontag-nachmittag.
explo-tour-video sehen und nudeln essen bei ampl:tude im proberaum,
später dann bei angenehm milden temperaturen mit couch im ohr zum
magnet fahren, auch wenn ich da eigentlich nie hingehen wollte, egal.
vorm magnet jede menge menschen (vor allem auch jede menge menschen,
die man schon mal irgendwo gesehen hat), die sich unterhalten und essen
oder so, einige verteilen flyer für irgendwas.
das vorprogramm
in gestalt von el poldinio, seines zeichens mischer von sternbuschweg,
verpasst die hälfte, weil sie entweder noch, wie gesagt, vor dem
magnet stehen oder im bar-/vorraum sitzen und sich indie-pop der herren
five und to anhören. virginia jetzt! beginnen dann aus dem
dunkel heraus mit kurzem schrammel-noise-intro direkt in draußen
im regen hinein und spätestens jetzt ist das magnet sehr voll
und sehr warm. die wand, vor der ich stehe, ist aus metall und vibriert
gut mit, hat auch was für sich. die vier vorne auf der bühne
spielen sich souverän durch ihr set von alten (pophymnen,
sehen sehen sehen), neuen (die single mein sein, final
countdown) und ganz neuen (dreimal schön und von
guten eltern mit seitenhieb auf die ach-so-punk-band gary) liedern
und die leute goutieren das mit applaus und zwar ordentlich viel. vor
der zugabe erhält die band dann einen kuchen mit brennenden wunderkerzen
('hä, wieso? achso, das 100. konzert war ja neulich, na dann..')
und daniel meint neben mir "ich hoffe, mir passiert sowas nie.".
als letztes lied gibt's ("für radio fritz..") meine
welt und als dann die leute danach immer noch nicht genug haben
noch ein weiteres lied, dessen riff mir dermaßen bekannt vorkam,
mh.., kein plan, was es dann eigentlich war. große aktion auch
auf der bühne: mathias, der mit einem wasserzerstäuber seine
band und die erste reihe mit etwas frische versorgt, genützt hat
es wohl eher weniger. ich für meinen teil finde mich im weiteren
verlauf des abends irgendwo in friedrichshain ("wir müssen
jetzt zweimal rechts, dann links, dann wieder rechts und dann müssten
wir eigentlich direkt zur warschauer laufen.") beim plakate kleben
fürs indispensable indoor indie am wochenende darauf wieder. und
das konzert war okay. recht munter und unterhaltsam. ganz am ende wird
mir noch erzählt, daß honey for petzi ihren auftritt bei
der verunsicherung absagen müssen.. traurig, irgendwie.
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